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Bereits während des Studiums der Literatur- und Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin hospitierte und assistierte Marlene Anna Schäfer an Häusern wie dem Berliner Ensemble und der Schaubühne am Lehniner Platz. Es entstanden erste eigene Regiearbeiten in der Freien Szene Berlins, anschließend folgten Engagements als feste Regieassistentin an die Staatstheater in Darmstadt und Karlsruhe. In dieser Zeit inszenierte sie Texte der Neuen Dramatik und wurde 2016 mit Konstantin Küsperts „sterben helfen“ zu den Baden Württembergischen Theatertagen nach Ulm eingeladen.

Es folgte die Selbständigkeit als Regisseurin mit Arbeiten in Tübingen, Paderborn und am Theater Osnabrück, wo sie das Spieltriebe Festival für Neue Dramatik eröffnete. Von 2013 bis 2020 war sie zudem im Auftrag der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Kuratorin der „Woche Junger Schauspieler*innen“ tätig.

Darüberhinaus inszenierte sie in Ingolstadt, Münster. am Staatstheater Wiesbaden und am Schauspiel Frankfurt, wo sie erstmals auch eigene Romanbearbeitungen auf die Bühne brachte. 

Im Jahr 2022 war Marlene Schäfer Mitglied des Mentoringprogramms "Frauen in Kultur und Medien" des Deutschen Kulturrats. Außerdem absolvierte sie 2023 den Weiterbildungsstudiengang "Theater- und Musikmanagement" an der LMU als Stipendiatin des Deutschen Bühnenvereins.

Seit der Spielzeit 2023/24 ist Marlene Schäfer Schauspieldirektorin am Theater Ulm und präsentiert sich dem Publikum mit Regiearbeiten wie dem Auftragswerk "Madonnen" von Amanda Lasker-Berlin.

 

 

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